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| ...wie sie betrieben wird verspielt die moralische Autorität ihrer Protagonisten ... Wer beobachtet, »wie man gedacht wird«, kann auf die Idee kommen, Wenn nach Prof. Hans Joas die Evolution die Krankheitsgeschichte der Amöbe ist, Dichter wie Platon sagen uns, dass Dichter uns nicht die Wahrheit sagen, aber vorgeben, es tun zu können. So versuchen denn die nach ihnen Süchtigen nach deren Lektüre ihre Grundgedanken so klar wie diese ihn beim Schreiben hatten mit andern heraus zu diskutieren und merken nicht, dass die meisten Schwarzkünstler nur das im Sinn hatten; sie in ihren Geistfallen, pre-trans-trappt; damit verdienen sie bei den Systemhütern#2 ihre Stellung! Diese wiederum merken nicht, dass sie mit ihren versteckten Syllogismen damit nur, wie seit 1991 die 000-Intellektuellen in der Schweiz, deren Usurpation wie im Marsch der 68er durch deren Institutionen mit der sublimen Zerstörung der Substanz von System#2 anstreben.
Die reine Kunst rühmt sich mit der Anagnosis dem von ihr ausgelösten Wiedererkennen, der einem selbst in der Tragödie der Peripetie mit Glück im Unglück, noch reicher mache, und versucht damit an sich reich zu werden. Die Expo.02 illustriert das bestens. Selbst wenn ihre Figuren und Exponenten nicht begreifen was sie tun, sollte wir damit nicht länger zuwarten und das Gefühl zulassen das uns dabei mit dem klaren Hinweis streift, wir sollten angesichts von erfahrenem Unsinn unser Bewusstsein wieder der Lebenswirklichkeit anpassen, statt, wie die Verführungskunst das möchte, unser Leben auf einen nach ihrer Façon schönen Tod verändern!
Der Niedergang der soziale Ungleichheiten reduzierenden Gerechtigkeit zeigt sich an der Lohnschere im Abzocken an ihrem oberen Ende durch vom Erfolg direkt Betroffene Manager und Share Holders in undemokratischen Grossorganisationen. Ein acht- bis zehnfacher Unterschied in Unternehmen, und unter ihnen weltweit, wäre akzeptabel; man geht bis zu 50 mal und mehr darüber. Das Jahr 2001 hat gezeigt, dass dies weitgehend ohne soziale relevante Gegenleistung und oft substanzzerstörend, also willkürlich und betrügerisch (ENRON) erfolgt.
Global zeigt sich der Niedergang der Fähigkeit zur Menschlichkeit in der unilateralen Demontage internationaler Strukturen#2 allen voran durch die USA im Interesse ihrer Weltmachtansprüche. Der Gerechtigkeit willen muss gesagt werden, dass die traditionellen Organisationen#2 weitgehend versagt haben, doch die welche sie deregulieren, revitalisieren ihrerseits nichts Erstrebenswerteres! Damit hat der Mythos vom Chaos, aus dem eine neue Ordnung entstehen soll, aus Sensibilität ehrlich gemeinten, nachhaltigen Bestrebungen einfach die Bedeutung genommen. Darauf reagieren die Aktivisten einfach virtuell gegen den Filz der persönlich profitierenden Technokraten. Die 000-Intellektuellen versuchen dies beiden Protagonisten teilend, die realistische#1 und gewissenhaft lebenswirklichkeitsbezogene#3 Wissensarbeit für ihre (z.B. an der Expo.02) Schwatz- und Schwatzkunst instrumentalisierend, letztlich als graue Eminenzen zu beherrschen.
Nach dem 2. Weltkrieg sprach man nicht nur von freien, sondern auch von nachhaltig fairem Handel, ohne unfaire Schranken und Subventionen, dafür mit Regulierung der Mächtigen, der Stabilisierung der Preise, dem Transfer von Wissen und Know-how in ärmere Länder mit erstrebenswerte Förderprogramme aber von der Forderung nach Einhaltung der Menschenrechte und internationalen Gerichtshöfen. Doch inzwischen ist das alles zur Rechtfertigungsrhetorik verkommen. Wie sich die Aktivisten den Marsch durch dieses verlogenen Institutionen vorstellen, haben die 68er bewiesen, die jetzt in Regierung und den Medien, angesichts der wahren Probleme wie das einstige Establishment ohnmächtig, einen sich gegenseitig Macht zuspielenden Filz bilden. Dieser diskutiert die Restwelt zu Tode, damit jede Ordnung, eben und gerade auch die Lösung des Problems, das sie zu lösen vorgeben, in Wirklichkeit aber selbst sind, nur eine vorübergehende sein kann und sie an der Macht bleiben. Die Technokraten unter versuchen die demokratische Quantität der Aktivisten zu deregulieren, während es jene auf deren Spitzenlöhne und Unternehmensgrösse abgesehen haben.
In diesem Spannungsfeld argumentiert man das Volk mit Hightech und infantilem Gehabe in die Verdummung, damit es wie eh und je akzeptiert, dass es gedacht wird (die Masse meint, also bin ich) und akzeptiert, dass es bequemer ist, sich vordenken zu lassen. So soll Martin Heller als künstlerischer Direktor seine öffentlich schön geredete Expo.02 als das, was sie ist, "ganz flach und banal" bezeichnet haben. Der, welcher dieses politisch sanktioniert hat, Franz Steinegger, wartet nun darauf, Kaspar Villigers Bundesratssessel zu übernehmen. Das Volk vertröste man damit, dass "sich Gedanken über ihre Fragen machend, deren Beantwortung sie sich vorenthalten, es weiter bringen werde".
Und so rühmen sich die Systemhüter ihres Friedens als Meisterwerk ihrer Vernunft, die nicht primär als Antwort- sondern vorherrschend als Herrschaftssystem gedacht wird.
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