Kontext

bullet1 1.2) Versagen#2 macht rücksichtslos

Die im Trend liegende Antwort versagt!

 

Das 6Om-Lebensprinzip der Rücksichtslosigkeit hat die TtTt Einstellung zur eigenen Multiplikation von Spieleregeln (Rm), dem Spiel als Prozess (Pm), dem Spielball als Objective 

©Burk Verlag

(Om) und der darüber geführten Kommunikation (Km):

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In der T-Falle der von der Technologie Rm-vorgezeichneten Welt geht es Managern entsprechend genauso inhaltsleer um Machtpositionen; dafür müssen ihre Untergebene ihren Job selbst organisieren, gestalten und strukturieren: Für die in Jobs fragmentierten Arbeiten gibt es mit zunehmender Fragmentierung und Marktsättigung nicht mehr den einen, durch das Produkt oder die Technologie vorgezeichneten Weg zur Qualifikation. Um in dieser diffusen Fremdbestimmung seine Selbstbestimmung zu retten, entwickeln Menschen ihre eigene Arbeitsweisen, ihren eigenen Stil und eigenen Methoden. Damit stellen sich mit abnehmender Mitverantwortung für ein gemeinsames Vorgehen, das über Geld verdienen hinausgeht, zunehmend schwierigere Managementaufgaben, wenn man weiterhin damit einfach sozialdarwinistisch rücksichtslos Machtpositionen anstreben will; Kurzfristigkeit und Abzocken war die Lösung 2001.

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Im Bereich der Kopfarbeit ist t-Tranzendenz auf Grund des Pm-Trendwandels an sich einfacher, als wirklich Prozessverantwortung zu übernehmen. Was jedoch damit schwieriger wird, ist das Erzielen von auch für die Mitmenschen noch relevanter Resultate. Die Produkte der industriellen Arbeit waren greifbar, die der Kopfarbeit in übersättigten Märkten müssten dafür verstanden werden. Die Ergebnisse der Kopfarbeit entziehen sich der Quantifizierung, die ja nur bei toten Dingen relevant ist. Zwar kann man Einsichten in Fallstudien beurteilen, was aber meist schwieriger ist, als etwas Greifbares zu messen. Zudem verweigern die Intellektuellen meist jede Antwort auf die Frage, woher Masstäbe kommen sollten, sich als Subjekt selbst Mass aller Dinge, die sie interessieren, wähnend. So bleibt für Unverständige nur die Meinungsmanipulation auf Grund der  -forschung. Damit verbringen die Kopfarbeiter der ersten Generation ihre Zeit und zersplittern und verzetteln sich als Marketingspezialisten, Planer, Designer, Konstrukteure etc. Ihre Arbeit ist nach Malik durch ständige Unterbrechungen gekennzeichnet und damit durch die Notwendigkeit, sich immer wieder neu in eine Sache einarbeiten zu müssen. Konzentration auf eine Sache und ungestörtes Arbeiten daran waren das Erfolgsrezepte für die Handarbeiter. Kopfarbeiter müssen angeregt werden, genügend Facetten eines Bereiches wahrzunehmen, um die Zusammenhänge zu verstehen, um die es geht. Das aber geschieht bei jedem nach seinem Lebenserfüllungsgesetz, wenn überhaupt, und wird daher von System#2 in die Pre-Trans-Trap geführt, wo es nicht politisch korrekt ist. Damit aber "transzendiert" man die Mentalbetriebssysteme der Betroffenen durch deren Traumatisierung, was sie verantwortungs- und damit wenn es darauf ankommt, rücksichtsloser macht; die Mafia macht es mehr und mehr überall vor. Man spricht sogar von der Bildungsmafia, die in der Krise schweigt, und danach à la Prof. Malik ihre Definitionsmacht wieder genüsslich am nächsten Trend aus den USA "erneuert" ausspielt, wenn ihre vorher beschworene damit bereits schiefgelaufen ist... 

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Die T-Unterstellung in Befehlshierarchien zwecks Om-Produktivität ist keine Basis für Verstehen: Wissensorganisationen sind genauso wenige beherrschbar, wie Verstehen nicht kommandierbar ist. Die klassischen Bindungen von Mitarbeitern an eine Organisation fallen in der Wissensgesellschaft mit zunehmendem Verständnis weg. In der Übergangsphase aber herrscht die Eigendynamik des Gewohnheitsdenken und führt an sich zum Chaos. Dann werden faktische Abhängigkeiten relativiert, und juristische geregelte Beziehungen verlieren an Bedeutung angesichts der Notwendigkeiten und weiterführender Einsichten. Es gibt eben noch keine vernünftige Rechtsordnung für Kopfarbeit und entsprechender -verbrechen; der Zeitgeist bestimmt die Traumatisierung von immer mehr Menschen und konditioniert so ihre Mentalbetriebssysteme!

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Recht muss durch den Wirklichkeitsbezug t-transzendierbar bleiben, sonst macht eine Wissensgesellschaft genauso wenig Sinn, wie der Kommunismus. Dazu bedarf es erst der Grundlagen von Wissenschaft#3. Eines der wichtigsten Kennzeichen der Wissensgesellschaft ist die Erosion ungerechtfertigter Macht, wo Wissen zum Verstehen führt; ohne diese aber macht eine Wissensgesellschaft gerade soviel Sinn wie die gescheiterte New Economy. 

Im Grunde ist in einer Wissensorganisation eine Hierarchie das Hindernis zum Verstehen und damit zu ihrer Erfüllung! In Wahrheit ist Management typisch für den Übergang, wo die Mittel der Macht noch nicht durch das Verstehen losgelassen werden können. Die damit verbundene Sinn-, Rechts- und Orientierungslosigkeit aber macht das Management im Endstadium so rücksichtslos, wie sich das z.B. in der Lohnschere und dem Abzocken im Filz zeigt.

  Kontext     Zusammenspiel#2


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